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Bel Antonio |
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| Bel Antonio | |
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Il bell'Antonio; Le bel Antonio
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Drama - Italien - Frankreich 1959 - 105 Min. |
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Inhalt |
ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung in der Nacht von Sonntag (28.11.) auf Montag (29.11.2010)):
Bel Antonio
© ARD / Länge: 94,58 Minuten / Breitbild / Schwarz/Weiss / FSK 18
(Il Bel' Antonio)
Spielfilm Italien/Frankreich 1960
NOTIZ: Die Nachricht von der Rückkehr des unwiderstehlichen Antonio verbreitet sich in seiner sizilianischen Heimatstadt wie ein Lauffeuer. Alle heiratsfähigen jungen Frauen - und nicht nur die - schwärmen für den jungen Adonis. Sein Entschluss, die Notartochter Barbara zu ehelichen, wird von der Damenwelt mit großer Enttäuschung aufgenommen. Bald jedoch spricht sich herum, dass Antonio offenbar Probleme mit seinen ehelichen Pflichten hat. Die Bewunderung verwandelt sich jäh in Spott.
Der junge Marcello Mastroianni spielt in dieser subtilen Tragikomödie einen modernen Don Juan, der seine Anziehungskraft auf Frauen als Fluch erlebt. Mit Claudia Cardinale, Pierre Brasseur, Rina Morelli und Patrizia Bini.
*
Der gut aussehende Antonio (Marcello Mastroianni) hat das gewisse Etwas, das alle Frauen schwach werden lässt. Seit Jahren führt er in Rom das sorglose Leben eines Playboys, doch der finanzielle Niedergang seines herzkranken Vaters Alfio (Pierre Brasseur), der die Ausschweifungen seines Sohnes immer großzügig unterstützte, zwingt den Müßiggänger zur Rückkehr in seine sizilianische Heimatstadt Catania. Alfio will die Geldsorgen der Familie durch eine arrangierte Ehe Antonios mit der Tochter eines wohlhabenden Notars regeln. Von diesen Plänen ist Antonio nicht begeistert, bis er einen Blick auf das Foto seiner Zukünftigen wirft: Die liebreizende Barbara Puglisi (Claudia Cardinale) ist von ausgesuchter Schönheit. Zur Freude seines Vaters und der Schwiegereltern führt Antonio die ebenso junge wie unerfahrene Frau vor den Altar. Endlich ist der umtriebige Schürzenjäger in den sicheren Hafen der Ehe eingelaufen. Er betet seine grazile Frau an wie eine Götterstatue. Da es aber ein Jahr nach der Vermählung beim bloßen Anbeten bleibt, kommt es zum Eklat: Ist Antonio etwa impotent, oder will er einfach nicht? In den Augen der Kirche gilt die Ehe als nicht vollzogen und wird auf Bestreben der Schwiegereltern annulliert. Barbara heiratet bald darauf einen reichen Alten. Antonio bricht es das Herz, aber noch mehr leidet sein Vater, der daran verzweifelt, dass sein Sohn offenbar aus der Art geschlagen ist. Als das Dienstmädchen Santuzza (Patrizia Bini) vorgibt, von Antonio schwanger zu sein, ist die Welt wieder in Ordnung, scheinbar.
Die stille Komödie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Vitaliano Brancati, der den aufgeblasenen Machismo der patriarchalischen italienischen Gesellschaft mit subtilem Spott überzieht. Durch die Mitarbeit Pier Paolo Pasolinis an der Leinwandadaption erhält der Film noch einen anderen Akzent. In stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Bildern erzählt Mauro Bolognini, Vertreter des „zweiten italienischen Neorealismus", die süffisante Geschichte eines eigenwilligen Don Juan, der zu Frauen nur platonische Zuneigung empfindet. Der am Beginn seiner großen Karriere stehende Marcello Mastroianni verleiht dieser melancholischen Figur eine ganz eigene Präsenz. Das obskure Objekt seiner Begierde wird verkörpert von der jungen Claudia Cardinale.
Personen:
Antonio Magnano - Marcello Mastroianni
Barbara Puglisi - Claudia Cardinale
Alfio Magnano - Pierre Brasseur
Rosaria Magnano - Rina Morelli
Edoardo - Tomas Milian
Santuzza - Patrizia Bini
Elena Ardizzone - Fulvia Mammi
Signora Puglisi - Anna Arena
Calderana - Guido Celeno
Francesca - Maria Luisa Crescenzi
und andere
Musik: Piero Piccioni
Kamera: Armando Nannuzzi
Buch: Pier Paolo Pasolini und Gino Visentini
Regie: Mauro Bolognini
italienischer Vorspann |
Starttermine: |
04.03.1960 |
Italien |
Kinopremiere |
Il bell'Antonio |
05.07.1961 |
Frankreich |
Kinopremiere |
Le bel Antonio |
02.04.1962 |
USA |
Kinopremiere |
Bell'Antonio (New York) |
19.02.1965 |
Deutschland |
Kinopremiere |
Bel Antonio (BRD) |
11.12.1976 |
Deutschland |
TV-Premiere |
Bel Antonio (DDR - DFF 1) |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Piero Piccioni (Musica di)
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Drehbuch |
Pier Paolo Pasolini (Sceneggiatura di), Gino Visentini (e (Sceneggiatura di))
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Kamera |
Armando Nannuzzi (Direttore della fotografia), Marcello Gatti (Operatore alla macchina), Alvaro Lanzoni (Assistente operatore)
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Schnitt |
Nino Baragli (Montaggio), Ruggero Mastroianni (Aiuto montaggio)
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Idee |
Vitaliano Brancati (Dal romanzo [...] di)
| Bauten |
Carlo Egidi (Architetto), Piero Tosi (Arredamento e Costumi)
| Ton |
Franco Groppioni (Fonico)
| Maske |
Otello Fava (Truccatore)
| Frisuren |
Mara Rocchetti (Parrucchiera)
| Kostüme |
Maria Castrignano (Sastra), Piero Tosi (Arredamento e Costumi)
| Presse |
Enrico Lucherini (Ufficio stampa), Margherita Autuori (als Margherita Rossetti; Ufficio stampa)
| 1. Regieassistenz |
Nicolò Ferrari (Aiuti Registi), Luigi Bazzoni (Aiuti Registi)
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Produzent |
Alfredo Bini (Prodotto da), Manolo Bolognini (Direttore di Produzione), Eliseo Boschi (Ispettore di Produzione), Vincenzo Taito (Ispettore Amministrativo)
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Regie |
Mauro Bolognini (Regìa di)
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