Um die Mörder ihres Vaters und ihres Bruders hinter Gitter zu bringen, arbeitet eine junge Frau entgegen den in Sizilien üblichen Traditionen mit der Justiz zusammen. Ermutigt durch einen idealistischen Richter, lebt sie, von der Polizei abgeschirmt, unter falschem Namen allein in Rom, nachdem sich alle Freunde und Verwandten von ihr abgewandt haben. Nach schleppendem Auftakt ein akzeptabler Film über die Mafia-Mentalität; von der Klarheit und Überzeugungskraft der Filme Damiano Damianis, der am Drehbuch mitgearbeitet hat, allerdings doch einen gewaltigen Schritt entfernt. (kogenta)