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| Ein Engel für den Teufel | |
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Un angelo per Satana
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Thriller / Horrorfilm - Italien 1966 - 90 Min. |
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Inhalt |
ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung in der Nacht von Dienstag (24.05.) auf Mittwoch (25.05.2011)):
Ein Engel für den Teufel
© ARD / Länge: 85,48 Minuten / Breitbild Schwarz/Weiss
(Un Angelo per Satana)
Spielfilm Italien 1966
NOTIZ:
Für den ambitionierten Künstler Roberto geht ein Traum in Erfüllung. Der Bildhauer verliebt sich in die schöne Schlosserbin Harriet, Tochter des Grafen Montebruno, in dessen Auftrag er eine Marmorstatue restaurieren soll. Die große Ähnlichkeit zwischen der jungen Frau und der erst kürzlich aus einem See geborgenen Skulptur führt jedoch zu Unruhen. Abergläubische Dorfbewohner glauben, die Statue sei verflucht. Als eine Reihe mysteriöser Todesfälle geschehen, an denen Harriet nicht ganz unschuldig ist, scheint der Fluch sich zu bewahrheiten.
Barbara Steele verkörpert in diesem atmosphärischen Grusel-Thriller eine unheimliche Frauenfigur, der Männer nicht viel entgegenzusetzen haben.
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Der junge Bildhauer Roberto (Anthony Steffen) soll im Auftrag des Grafen Montebruno (Claudio Gora) eine Marmorstatue restaurieren. Die kostbare Skulptur galt lange Zeit als verschollen und wurde erst kürzlich aus einem See geborgen. Um sie ranken sich abenteuerliche Geschichten. So glauben die abergläubischen Dorfbewohner, die Statue, Abbild einer sagenhaft schönen Frau, sei verflucht. Mit der überraschenden Rückkehr der jungen, anmutigen Schlosserbin Harriet Montebruno (Barbara Steele) scheint sich diese Befürchtung zu bestätigen. Harriet erweist sich als das perfekte Ebenbild des Kunstwerks. Für den faszinierten Roberto ist es, als wäre die Skulptur plötzlich lebendig geworden. Der Bildhauer verliebt sich in die geheimnisvolle Frau, die sich als launisch und unberechenbar erweist. Als sie ihn gegenüber dem Grafen fälschlicherweise bezichtigt, er wäre zudringlich geworden, kühlt Robertos Interesse ab. Nicht alle Männer vermögen sich Harriets dämonischer Anziehungskraft zu entziehen. Das Blut des Gärtners Vittorio (Aldo Berti), der bislang als etwas verrückt, aber harmlos galt, kommt so sehr in Wallung, dass er ein junges Mädchen umbringt. Dem Schmid Carlo (Mario Brega) verdreht Harriet so sehr den Kopf, dass er Haus und Hof niederbrennt. Die unheimliche Schöne zerstört auch die Liebe des Schulmeisters Dario (Vassili Karis), der sich daraufhin das Leben nimmt. Ist Harriet tatsächlich vom bösen Geist der Statue besessen? Roberto hegt einen ganz anderen Verdacht.
Atmosphärische Schwarz-Weiß-Bilder erzeugen in diesem traumartig-melancholischen Mystery-Thriller eine unterschwellige Bedrohung. Nicht Monster, Werwölfe oder wallende Vorhänge beschwören hier das Unheimliche, sondern die diabolischen Launen einer Frau. Mit ihrem ausdrucksvollen Gesicht erweckt Horror-Ikone Barbara Steele - unvergessen in „Die Stunde, wenn Dracula kommt" und „Das Pendel des Todes" - diese bemerkenswerte Femme fatale zum Leben.
Personen:
Harriet Montebruno - Barbara Steele
Roberto Merigi - Anthony Steffen
Vittorio - Aldo Berti
Carlo Lionesi - Mario Brega
Graf Montebruno - Claudio Gora
Rita - Ursula Davis
Lehrer Dario - Vassili Karis
und andere
Musik: Francesco de Masi
Kamera: Giuseppe Aquari
Buch: Giuseppe Mangione und Camillo Mastrocinque
Regie: Camillo Mastrocinque
italienischer Vorspann |
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