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| Nacht-Taxi | |
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Taxi di notte
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Komödie - Italien 1950 - 88 Min. |
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Inhalt |
ARD-Text (Sendetermin in der Nacht von Dienstag (26.10.) auf Mittwoch (27.10.2010)):
Nachttaxi
© ARD / Länge: 80 Minuten / Schwarz/Weiss
(Taxi di Notte)
Spielfilm Italien 1950
Es ist eine ereignisreiche Nacht für den „singenden Taxifahrer" Nello: Erst schlägt er einen amerikanischen Impresario in die Flucht, weil er glaubt, dessen Opernangebot sei ein gemeiner Scherz. Und dann findet er auf der Rückbank seines Taxis ein kleines Baby. Gemeinsam mit einem jungen Fahrgast-Pärchen versucht Nello, die Eltern des Kindes ausfindig zu machen. Zugleich setzt er alles daran, sich dem Impresario zu erklären, um doch noch die Chance auf eine große Bühnenkarriere zu bekommen. In der Villa eines reichen Fabrikbesitzers laufen schließlich alle Fäden zusammen - mit ungeahnten Folgen.
Unterhaltungs-Spezialist Carmine Gallone legt mit „Nachttaxi" eine vergnügliche Mischung aus romantischer Komödie und Gesellschaftssatire vor. Die Hauptrolle spielt der legendäre Tenor und Schauspieler Beniamino Gigli.
*
Es herrscht ausgelassene Stimmung in der Trattoria, in der Nello Spadoni (Beniamino Gigli) mit Freunden seinen Geburtstag feiert - bis plötzlich ein Amerikaner an den Tisch tritt und dem Taxifahrer eine Karriere als Opernsänger in Aussicht stellt, nachdem dieser eine eindrucksvolle Kostprobe seiner Gesangskünste gegeben hat. Nello, den man auch den "singenden Taxifahrer" nennt, vermutet in dem Angebot einen üblen Scherz und schlägt den Amerikaner im wahrsten Wortsinn in die Flucht. Erst auf der Polizeiwache erfährt er, dass es sich bei William Simon (William Tubbs) tatsächlich um einen einflussreichen Impresario aus den USA handelt. Noch in derselben Nacht versucht Nello, einen Termin bei Simon zu bekommen, um das Missverständnis aufzuklären - ohne Erfolg. Dafür finden zwei seiner Fahrgäste, Laura (Danielle Godet) und Alberto (Philippe Lemaire), die sich zufällig das Taxi teilen, ein kleines Baby auf der Rückbank von Nellos Wagen. Mit detektivischem Scharfsinn starten Nello, Laura und Alberto eine nächtliche Suchaktion nach der Mutter des Kindes. Trotzdem muss der „singende Taxifahrer" seinen kleinen Fahrgast für den Rest der Nacht mit zu sich nach Hause nehmen - für den kinderlosen Junggesellen eine echte Herausforderung. Am nächsten Morgen macht das Trio sich auf den Weg, um den kleinen Jungen zu seiner Mutter zurückzubringen. Die Spur führt in die Villa des Fabrikbesitzers Forenti (Carlo Ninchi), dessen Tochter Luisa (Virginia Belmont) eine heimliche Liebesbeziehung mit einem einfachen Buchhalter (Giuseppe Rinaldi) hat und das Kind aus Furcht vor ihrem strengen Vater aussetzte. Wie das Leben so spielt, trifft Nello auf dem Anwesen auch auf William Simon. Nun bekommt er doch noch seine Chance: Während Nello den Impresario und den alten Forenti mit seiner Stimmgewalt beeindruckt, machen Laura und Alberto sich mit dem Baby im Arm auf die Suche nach Luisa. Natürlich müssen sie vor allen anderen Leuten verschweigen, wessen Kind sie da mit sich herumtragen. Als das Baby dann auch noch spurlos verschwindet, geht das Durcheinander in der ehrwürdigen Villa erst richtig los.
Beniamino Gigli zählte zu den berühmtesten Tenören des 20. Jahrhunderts und galt zahlreichen Opernkennern als legitimer Nachfolger von Enrico Caruso. Auch als Filmschauspieler hatte Gigli Talent und Erfolg. In den 1930er und 40er Jahren war er in zwei Dutzend Kinofilmen zu sehen. „Nachttaxi" von Carmine Gallone („Hochwürden Don Camillo") war der letzte große Leinwandauftritt des Bühnenstars: Eine musikalische Gesellschaftskomödie, die romantische Elemente mit einer sanften Satire auf die italienische Oberschicht verbindet.
Personen:
Nello Spadoni - Beniamino Gigli
Laura Morani - Danielle Godet
Luisa Forenti - Virginia Belmont
Alberto Franchi - Philippe Lemaire
Forenti - Carlo Ninchi
William Simon - William Tubbs
Enrico Somigli - Giuseppe Rinaldi
Signora Forenti - Jone Morini
Goffredo Tattini - Aroldo Tieri
Major Domo - Giuseppe Varni
Kommissar - Peppino Spadaro
und andere
Musik: Alberto Domenico Savino und Dan Caslar
Kamera: Aldo Giordani
Buch: Aldo de Benedetti
Regie: Carmine Gallone
Laufzeit: 81 Min.
italienischer Vorspann |
Starttermine: |
10.09.1950 |
Italien |
Kinopremiere |
17.05.1951 |
BRD |
Kinopremiere |
16.05.1988 |
DDR |
Fernsehpremiere (DFF 1) |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Ruggero Leoncavallo (e (Arie di) - als Leonacavallo), Gaetano Donizetti (Arie di - als Donizetti), Alberto Domenico Savino (Commento musicale di M°. - als Domenico Savino), Dan Caslar (Canzoni di M°.), Michele Galdieri (Parole di - als M. Galdieri)
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Drehbuch |
Aldo De Benedetti
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Kamera |
Aldo Giordani (Fotografia - , A.I.C.), Sergio Bergamini (Operatore alla macchina)
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Schnitt |
Nicolò Lazzari (Montatore)
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Idee |
Aldo De Benedetti (Soggetto e sceneggiatura di), Bruno D'Agostini (ispirato da una cronaca di)
| Bauten |
Vittorio Valentini (Architetto), Dante Fazzi (Arredamento - als Ditta Dante Fazzi)
| 1. Regieassistenz |
Carlo Duse (Aiuto Regia)
| 2. Regieassistenz |
Sergio Leone (Assistente Regia)
| Continuity |
Carla Gervasi (Segretaria di Edizione)
| Maske |
Goffredo Rocchetti (Truccatore)
| Ton |
Kurt Doubrawsky (Tecnico del suono - als Kurt Daubrowsky)
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Produzent |
Carmine Gallone (Una produzione - als Gallone), Marino Vaccà (Segretario di Produzione), Giulio Faschi (Direttore di Produzione)
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Regie |
Carmine Gallone (Regìa di)
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