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| Palestrina - Fürst der Musik | |
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Palestrina - Fürst der Musik; Palestrina - Prince de la musique; Palestrina - Princeps musicae
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Biographie / Dokumentation / Musik - Italien - Deutschland - Frankreich 2009 - 52 Min. |
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Inhalt |
Inhaltsangabe (arte):
Hollywood könnte die Geschichte dieses Mannes nicht besser erfinden: ein musikalisches Genie in der Gunst des Papstes; seine Musik eine Waffe, mit der der Vatikan die Feinde in die Knie zwingt. Als das Schicksal jedoch erbarmungslos zuschlägt, ist es eine Frau, die ihn - und damit sein musikalisches Werk - aus den Fängen der Kirche rettet. Palestrina ist einer der großen Künstler der Renaissance, ein Vokalkomponist, dessen Klangschöpfungen der Humus sind, auf dem die abendländische Musik gedeihen sollte. In einer ungewöhnlichen Mischung aus Spielfilm und Dokumentation setzen sich Leben und Werk Palestrinas wie ein Puzzle zusammen. Das Thema ist von ungebrochener Aktualität: Geht es doch darum, wie der Einzelne sich in Zeiten der Krise zu Religion und Spiritualität verhält.
Es war wohl der Schock der Erkenntnis, der Palestrina letztlich zu dem epochalen Künstler machte, als der er heute gilt. Schon früh, mit 30 Jahren, schien er auf dem Gipfel seiner Karriere: Papst Giulio III hatte ihn zum cantore ponteficio auf Lebensdauer ernannt, dem höchsten Amt, das ein Musiker in Rom erreichen konnte. Doch Machtspiele und Intrigen führten zur Aberkennung des Titels. Palestrina musste erfahren, dass der Klerus nicht an seiner Kunst interessiert war, sondern ihn schlicht als Spielball politischer Interessen benutzt hatte. Die Geschehnisse provozierten eine künstlerische Gegenreaktion: In wenigen Jahren entwickelte Palestrina einen neuen Kompositionsstil, der ihn schließlich unsterblich machte und der ihn für die Kirche unentbehrlich werden ließ. Nicht wenige Kenner sind heute der Auffassung, dass die Musik Palestrinas die stärkste Waffe der Gegenreformation war. Die neuen Klänge, die auf bisher ungehörte Art kunstvolle, polyphone Komposition und Textverständlichkeit zusammenbrachten, lockten die Leute in Scharen wieder in die Katholische Kirche. Es war der Beweis dafür, dass Musik die Menschen tiefer ergreifen kann, als noch so heilige Worte dies vermögen.
Der Film nähert sich seinem Thema mit einem gewissen Augenzwinkern: Er beginnt mit dem Tode des Komponisten und begibt sich - zum Zwecke eines Nachrufs - unter die Zeitgenossen Palestrinas. Schauspieler verkörpern Familie, Weggefährten und Gegner des Komponisten. Eine Dokumentation aus dem Herzen der Renaissance, gekrönt durch einen Gastauftritt des italienischen Actionstars Franco Nero: Der Film webt ein dichtes Netz aus Fakten, Vermutungen und der Musik Palestrinas, die eigens für diesen Film neu interpretiert wurde, und zwar vom Ensemble Seicentonovecento unter der Leitung von Flavio Colusso.
Laufzeit deutsche TV-Fassung (arte): 51:58 Minuten.
Deutscher/Französischer Vorspann (gemeinsam!). |
Starttermine: |
15.03.2010 |
Deutschland |
Fernsehpremiere (arte, als Palestrina oder: Die Befreiung der Musik) |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Giovanni Pierluigi da Palestrina, Ensemble Seicentonovecento (Sänger), Capella Musicale di San Giacomo (Musiker), Flavio Colusso (Kapellmeister / maître de chapelle), Cori di Voci bianche 'J.J. Winckelmann' (Kinderchor), Donatella Casa (Leiterin des Kinderchors / chef du choer d'enfants), MUSICAIMMAGINE, Roma (Musikproduktion / production musicale), Johann Herczog (musikwissenschaftl. Beratung / musicoloque)
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Drehbuch |
Georg Brintrup
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Kamera |
Paolo Scarfó (Kamera / cadreurs), Piergiorgio Mangiarotti (Kamera / cadreurs), Oliver Kochs (Kamera / cadreurs), Benny Hasenclever (Kamera / cadreurs), Jorge Alvis (Kamera / cadreurs)
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Schnitt |
Georg Brintrup
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Kostüme |
Raffaele Golino
| Bauten |
Anne Schanz-Kölsch (Szenenbild / décors)
| Script / scripte |
Georg Brintrup, Mario Di Desidero
| Ton / son |
Francesco Sardella
| Graphik / infographiste |
Carmine de Lillo
| 3d Effekte / effets 3D |
Piero Perilli
| Redaktion / chargé de programme |
Christopher Janssen
| Produktionsfirmen |
Lichtspiel Entertainment GmbH (eine Produktion der / une production de), ZDF (im Auftrag des / pour la), arte (in Zusammenarbeit mit / en collaboration avec)
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Produzent |
Jorge Alvis (Produktionsleitung / direction d.l.production), Peter Naguschewski (Produktionsleitung / direction d.l.production), Paolo Scarfó (Ausführender Produzent / producer exécutif (Scarfilm Italia))
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Regie |
Georg Brintrup
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